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BSG, 25.03.2008 - B 9 VU 2/07 B |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichung
Verfahrensgang
- SG Koblenz - S 4 VU 1/03
- LSG Rheinland-Pfalz - L 4 VU 1/06
- BSG, 25.03.2008 - B 9 VU 2/07 B
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (4)
- BSG, 29.09.1975 - 8 BU 64/75
Bezeichnung eines Verfahrensmangels - Substantiierte Darlegung - Entscheidung des …
Auszug aus BSG, 25.03.2008 - B 9 VU 2/07 B
4 Wird eine Nichtzulassungsbeschwerde - wie vorliegend - darauf gestützt, dass ein Verfahrensmangel vorliege, auf dem die angefochtene Entscheidung beruhen könne (§ 160 Abs. 2 Nr. 3 SGG), so müssen bei der Bezeichnung des Verfahrensmangels wie bei einer Verfahrensrüge innerhalb einer zugelassenen Revision zunächst die den Verfahrensmangel (vermeintlich) begründenden Tatsachen substanziiert dargetan werden (vgl BSG SozR 1500 § 160a Nr. 14, 24, 34, 36).Darüber hinaus ist die Darlegung erforderlich, dass und warum die Entscheidung des LSG ausgehend von dessen materieller Rechtsansicht auf dem Mangel beruhen kann, dass also die Möglichkeit einer Beeinflussung des Urteils besteht (vgl zB BSG SozR 1500 § 160a Nr. 14, 36).
- BSG, 24.05.1993 - 9 BV 26/93
Beweisantritt - Beweisantrag - Abgrenzung
Auszug aus BSG, 25.03.2008 - B 9 VU 2/07 B
Zunächst wird nicht deutlich, ob es sich bei dem "Beweisangebot" überhaupt um einen prozessordnungsgemäßen Beweisantrag im Sinne von § 160 Abs. 2 Nr. 3 Halbsatz 2 SGG gehandelt hat (vgl dazu BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9). - BSG, 18.12.2000 - B 2 U 336/00 B
Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel - Aufklärung des Sachverhaltes - Von …
Auszug aus BSG, 25.03.2008 - B 9 VU 2/07 B
Darüber hinaus hat der Kläger nicht dargetan, dass dieses Beweisangebot nach der Anhörungsmitteilung des LSG (§ 153 Abs. 4 Satz 2 SGG) gemacht oder aufrechterhalten worden ist (vgl dazu BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 31). - BSG, 12.04.2000 - B 9 VS 2/99 R
Erläuterungsbedürftigkeit von Sachverständigengutachten als Verfahrensmangel, …
Auszug aus BSG, 25.03.2008 - B 9 VU 2/07 B
6 Soweit der Kläger mit dem genannten "Beweisangebot" ein Recht auf Befragung des Sachverständigen Dr. S. (§ 116 Satz 2, § 118 Abs. 1 SGG iVm § 397, 402, 411 Abs. 4 ZPO) als Ausfluss seines Anspruchs auf Gewährung rechtlichen Gehörs (§ 62 SGG) geltend machen wollte, hat er es versäumt darzutun, inwiefern er das LSG rechtzeitig auf seiner Ansicht nach erläuterungsbedürftige Punkte des schriftlichen Gutachtens hingewiesen hat (vgl dazu BSG SozR 3-1750 § 411 Nr. 1 S 4).